PROGRAMM
Freitag, 16.06.
10:00 – 11:00 Uhr:
Fahrradparcours der Grundsschulen
10:40 Uhr:
Wanderung der weiterführenden Schulen zum Marktplatz
ab 11:00 Uhr:
Kurze Versammlung am Marktplatz
11:15 – 13:00 Uhr:
Gemeinsame Radtour der weiterführenden Schulen, dem Landrat und Teilen der Kreisverwaltung. Interessierte Mitfahrende sind herzlich eingeladen.
11:15 – 13:00 Uhr:
Große Diskussionsrunde im Saal des Ratskellers für interessierte Schüler*innen. Diskutiert werden soll über:
Linienverkehr, Haltestellen, Taktung, Zustand von Radwegen, städtische Verkehrsplanung, … – Bedürfnisse, Wünsche und Anregungen.
Anwesend werden sein u. a.: Oliver Theiß – Bürgermeister, Leon Herlt – zuständig für Mobilität im Fachbereich Planen und Bauen, Stephan Schröder – ÖPNV-Beauftragter des Landkreises, Tom Götz – Verkehrsplaner der Transdev Hannover GmbH, Jan-Philipp Beck – Mitglied des Landtags und Ralf Mahnert – Leiter des Amtes für Schulen, Sport und Kultur, welches als Träger der Schülerbeförderung größtenteils für die Linien-, Ticketpreise und Taktungen zuständig ist.
Samstag, 17.06.
Am Samstag wollen wir an den verschiedenen Ständen
mit den Bürger*innen ins Gespräch kommen.
Folgende Vereine und Organisationen sind vor Ort:
Fridays for Future, Mobilitätsteam Landkreis Schaumburg, Energieagentur Schaumburg mit dem Thema „Elektromobilität mit Photovoltaik“, RSO, Förderverein Eisenbahn Rinteln – Stadthagen e.V., BürgerEnergieWende Schaumburg e.V., Ausstellung von Lastenrädern, S-Pedelecs, E-Bikes, nützlichem Zubehör und Materialien, die Polizei informiert über E-Bikes und S-Pedelecs im Straßenverkehr.
Menschen, die bereits eine Alternative zum klassischen Autoverkehr gefunden haben, berichten von ihren Lösungen, den Hindernissen und Problemen, aber auch von ihren Erfolgen und Vorteilen.
Parallel zu den Ständen gibt es ein Reparaturangebot für kleinere Reparaturen und Defekte und einen kleinen Second-Hand Flohmarkt mit Fahrrad-Zubehör.
(vorläufiges Progamm)
Wie können wir nachhaltige Mobilität gemeinsam erreichen?
Ausbau von Radwegen und Förderung des Radverkehrs:
Es sollte ein Netzwerk von sicheren, durchgängigen und gut sichtbaren Radwegen in der Stadt geschaffen werden, um Radfahrer*innen eine sichere und angenehme Fahrt zu ermöglichen. Die Stadt sollte auch den Einsatz von E-Bikes und Pedelecs fördern, um mehr Menschen zum Radfahren zu bewegen.
Außerdem können Fahrradstellplätze an öffentlichen Orten und in der Nähe von wichtigen Verkehrsknotenpunkten installiert werden, um den Zugang zu erleichtern.
ÖPNV-System verbessern:
Ein sinnvoller und an den Bedürfnissen der Bürger*innen orientierter Ausbau des Busnetzes in Stadthagen und dem Umland.
Der öffentliche Nahverkehr sollte auch bequem und zuverlässig sein, um eine Alternative zum Auto zu bieten. Es sollte auch die Einführung von Hybrid- oder Elektrobussen in Betracht
gezogen werden, um die Umweltbelastung zu reduzieren.
Verkehrsberuhigung in Wohngebieten:
Es sollten Maßnahmen ergriffen werden, um den Verkehr in Wohngebieten zu reduzieren. Eine Möglichkeit ist es, Tempo 30-Zonen einzuführen, um die Sicherheit von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen zu verbessern. Auch verkehrsberuhigte Bereiche oder Spielstraßen könnten eingeführt werden, um den Straßenverkehr in diesen Gebieten zu minimieren.
Sharing-Konzepte:
Sharing-Konzepte wie Carsharing, Fahrgemeinschaften und Leihfahrräder können den Verkehr reduzieren und den Zugang zu Mobilität erleichtern. Die Stadt kann diese Konzepte fördern, indem sie beispielsweise Parkplätze für Carsharing-Fahrzeuge bereitstellt oder Leihfahrräder an wichtigen Verkehrsknotenpunkten anbietet.
Smart Traffic Management:
Die Stadt kann auch technische Möglichkeiten sinnvoll nutzen, um den Verkehr besser zu steuern und zu optimieren. Beispielsweise können Ampeln mit Sensoren und Verkehrsinformationen ausgestattet werden, um den Verkehrsfluss zu verbessern und Staus zu reduzieren.
Mobilität gemeinsam gestalten – sei dabei!
Es ist richtig, dass die Distanzen auf dem Land oft länger sind als in der Stadt. Trotzdem kann das Fahrrad eine Alternative zum Auto sein. Es kommt immer auf die individuelle Situation und die Infrastruktur vor Ort an.
Gut ausgebaute, sichere Radwege, sowie ausreichend Fahrradparkplätze in der Stadt, sind Grundvorraussetzun-
gen für die wir uns einsetzen. Zudem bieten Elektrofahrräder und Pedelecs die Möglichkeit auch längere Strecken angenehm zurückzulegen.
Auch Fahrgemeinschaften oder Mitfahrgelegenheiten zur Arbeit oder zum Einkauf können dazu beitragen, die Mobilität auf dem Land nachhaltiger zu gestalten.
Daher ist wichtig, dass politische Entscheidungs-träger*innen sowie Planer*innen alle Mobilitätsbedürfnisse in Betracht ziehen und Lösungen entwickeln, die eine nachhaltige und flexible Mobilität ermöglichen.
Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, Verkehrsbetrieben, lokalen Unternehmen und Bürger*innen. Eine sorgfältige Planung und eine klare Kommunikation sind ebenfalls entscheidend, um sicherzustellen, dass die Veränderungen sinnvoll sind und
akzeptiert werden.
Die Mobilitätstage in Stadthagen sollen auf die Vielschichtigkeit und die Komplexität des Themas Mobilität aufmerksam machen. Die Möglichkeiten des Umweltverbundes zu einer nachhaltigen und ökologischen Verkehrswende sollen dabei im Vordergrund stehen.
Das Organisationsteam der Mobilitätstage möchte dabei mit Ihnen ins Gespräch kommen, um herauszufinden, welche Aspekte rund um das Thema Mobilität und Verkehr Ihnen persönlich am Herzen liegen.
Kontakt Mobilitätstage
Helge Ferdinand Piepenburg
Glückauf-Str. 8
31655 Stadthagen
info@mobilitaetstage-stadthagen.de
Bei Fragen und Anregungen zum Thema Mobilität in
der Stadt Stadthagen können Sie jederzeit schreiben an: mobilitaet@stadthagen.de